Neuer Vorstand ADFC Velbert: Christoph Evers zum neuen Vorsitzenden gewählt

Bei der Mitgliederversammlung der ADFC-Ortsgruppe Velbert wurde am 16. Februar 2024 ein neuer Vorstand gewählt. Christoph Evers wurde zum Vorsitzenden gewählt und Robert Moritz im Amt des Kassenwartes bestätigt.

Christoph Evers, ADFC Velbert
Christoph Evers, ADFC Velbert © ADFC Velbert / Christoph Evers

Vielen Dank Bernd Zielke für 10 Jahre Vorstandsarbeit!

Nach 10 Jahren erfolgreicher Leitung der ADFC-Ortsgruppe Velbert hat sich Bernd Zielke nicht mehr zur Wiederwahl zum Vorsitzenden gestellt. Er bleibt dem Verein jedoch als Beisitzer im Gesamtvorstand erhalten und wird dort u.a. für die Touren verantwortlich sein. Als weiterer Beisitzer wird Dieter Tillmann die Fahrradcodierung und andere Veranstaltungen koordinieren. Robert Moritz wurde von der Mitgliederversammlung im Amt des Kassenwarts bestätigt. Christoph Evers wurde als neuer Vorsitzender gewählt. Der 40-jährige IT-Leiter ist vor 6 Jahren als Aktiver in den ADFC Velbert eingetreten und hat sich dort vornehmlich für Digitales und Verkehrspolitik eingesetzt. Nun muss er zeigen, dass er die Ortgruppe auch gesamtheitlich führen kann. Thematisch stehen viele Herausforderungen für das Jahr 2024 auf der Agenda:

  • Unterstützung und vorantreiben von Fahrradverkehrsprojekten in der Innenstadd von Velbert-Mitte, wie z. B. dem Cityradweg und die damit verbunden Umgestaltung des Innenstadtrings (Höferstraße / Sternbergstraße / Thomasstraße / Offerstraße)
  • Bessere Einbindung und Unterstützung der Heiligenhauser ADFC-Mitglieder
  • Gewinnung weiterer Aktive, insbesondere für das UTourenangebot und die Verkehrspolitik

Auch wenn wir in den letzten Jahren Initiativen von Politik und Verwaltung für eine bessere Radverkehrsinfrastruktur gesehen haben, so bleibt es weiter unsere Aufgabe, Verbesserungen herbeizuführen und Maßnahmen kritisch zu begleiten, damit die Mobilitätswende am Ende auch funktioniert.

so der neue Vorsitzende. Der leidenschaftliche Radfahrer weiß wovon er spricht, so legt er doch 90 % seiner Wege innerhalb des Stadtgebietes mit dem Rad zurück und das ganzjährig. Sein Ziel ist, dass ein größerer Teil der Bevölkerung erkennt, dass das Fahrrad nicht nur ideologisch, sondern in vielen Fällen auch wirtschaftlich überlegen ist gegenüber alternativen (motorisierten) Verkehrsmitteln. Und das laut Christoph Evers direkt und indirekt. So sei in vielen Köpfen immer noch verankert, dass Geschäfte in Innenstadtlagen mit dem KFZ erreichbar sein müssen, um profitabel zu sein. Viel wichtiger sei jedoch die gesamtstädtebauliche Planung mit attraktiven Wohn- und Geschäftsquartieren. Dies setzt jedoch eine entsprechende sichere und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur für den Rad- und Fußverkehr voraus. Mit einer hohen Belastung durch den motorisierten Individualverkehr ist so etwas vermutlich nicht zu erreichen.


https://velbert.adfc.de/neuigkeit/neuer-vorstand-adfc-velbert-christoph-evers-zum-neuen-vorsitzenden-gewaehlt

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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